Shop des Tages: Dancehall Rude Shirts
Dancehall T-Shirts aus Deutschland
Dancehall entwickelte sich aus dem jamaikanischen Reggae. Bereits seit den 50er Jahren fungierte der Begriff Dancehall für die bei den so genannten Bashments gespielte Musik. Als eigene Musikrichtung entwickelte sich der Begriff Dancehall einige Zeit später.
Ende der 70er finden auf Jamaika gesellschaftspolitische Veränderungen statt, die zusammen mit den sich zu der Zeit rasant weiterentwickelnden Studiotechniken zu einer Stilrichtung führen, die den bis dahin alles beherrschenden Reggae verändern. Die Roots- und Culture Tradition und der Rastafari-Glaube des Reggae mit seinen eher sozialistischen Einstellungen werden abgelöst von Materialismus, Sex (Slackness), Gewalt (Guntalk), und den Ganja-Tunes, die dem Cannabis-Konsum gewidmet sind. Vor allem tanzbar und Party tauglich musste es sein.
Der DJ ist beim Dancehall nicht gleichbedeutend mit dem, der die Platten auflegt, sondern der, der die Vocals einbringt, das dem Rap ähnliche so genannte Toasting oder Chatting. Im Gegensatz zum Rap liegt der Fokus allerdings viel mehr auf der Melodie als auf dem Rythmus.
Basslastige, tanzbare Riddims bestimmen das Soundbild. Bald entwickelt sich eine sehr reduzierte Form des Dancehall, das Raggamuffin, meist mit Sprechgesang auf jamaikanisch Kreolisch, dem Patois, eine Kreolsprache mit englischen Wurzeln. Ragga und Dancehall werden fortan in fast gleicher Bedeutung genannt.
In seiner Mischung aus Dub und Raggae gilt das Album „Bounty Hunter“, welches Henry „Junjo“ Lawes für Barrington Levy produzierte aus dem Jahre 1979 als Grundstein des Dancehall. Bald folgen Steelie & Clivie, Yellowman, Tenor Saw, Pinchers, Cocoa Tea und General Echo als Pioniere dieses neuen Sounds. Auch einige Reggae Haudegen wie U-Roy, Johnny Osbourne oder Gregory Isaacs steigen in den neuen Sound ein.
Mitte der 80er stellt eine gewisse Blütezeit des Dancehall dar. Der Sound wird härter, schneller und ausgefeilter. Anfang der 90er bekommt Dancehall mit Tracks wie „No No No“ von Dawn Penn, „Mr. Loverman“ von Shabba Ranks und „Murder She Wrote“ von Chaka Demus & Plies internationale Aufmerksamkeit und setzt sich weltweit durch. Auf der britischen Insel entsteht in dieser Zeit der Jungle, mit seinen Wurzeln im Ragga.
Dancehall wird zu weit mehr als eine Musikrichtung. So wie Hip Hop ist es eine Jugendkultur mit eigener Mode, Sprache und Sichtweisen. Weltweit wird dieses Phänomen gelebt, neben der Karibik entwickeln sich Japan, Frankreich und Deutschland als Hochburgen. In Lateinamerika entsteht der Reggaeton.
Besonders in Deutschland ist zur Zeit ein großer Einfluss des Dancehall auf den Deutschrap zu beobachten und international auf die Popmusik. Vybz Kartel, einer der erfolgreichsten Dancehall Artists unserer Zeit, landete mit seinem Track Fever auf Platz 40 der Billboard Charts und so ist auch in Zukunft noch eine Menge „Fyah“ aus der Karibik zu erwarten.
Der Shop „Dancehall Rude Shirts“ bietet einiges, was diese Kultur hochleben lässt. Wir stellen ein paar Motive vor:
Yo! Wah Gwan ist Patois und bedeutet so viel wie „Yo was geht ab?!“ was zur Begrüßung und vielen anderen Gelegenheiten benutzt wird. Die Optik ist an das klassische Yo! MTV Raps Logo angelehnt.
Rude Bwoy hat seinen Ursprung in einer Subkultur, die sich in den frühen 1960ern in den Ghettos von Kingston in Jamaika entwickelte. Rude bedeutet hier noch mehr cool als im englischen Wortsinne ruppig, wird aber auch als Synonym für Gangsta benutzt. Das weibliche Äquivalent zum Rude Bwoy ist das Rude Gyal, eine besonders selbstbewusste Frau mit starkem Willen, die unabhängig ist und sich ihrer Weiblichkeit sehr bewusst.
Dancehall Made Me Do It ist angelehnt an das von Ice Cube geprägte „Gangsta Rap Made Me Do It“. Es ist die ironische Art mit der Kritik am Lifestyle des Dancehall umzugehen. I can say what I wanna say. Ain´t nothing to it. Dancehall mede me do it.
Born Ah Shotta bedeutet so viel wie Natural Born Gangsta. Jemand der keine Crew braucht, Leute hat die für ihn arbeiten, eventuell illegal sein Geld macht und mit dem man sich nicht anlegen sollte. Shotta wird aber auch als Respektsbekundung unter Freunden benutzt.
Ganja University ist eine fiktive Universität in Kingston, Jamaika in der man mit „High Grade Education“ gesegnet wird. Das Wortspiel bedeutet auf der einen Seite die Lehre von besonders potentem Gras, wozu die Jamaikaner High Grade sagen, auf der anderen Seite steht High Grade für die besonders hohe Qualität dieser Ausbildung.
Gyalis ist eine karibische Bezeichnung für einen Player, jemanden der jede Frau bekommt die er will. Du nah hate di Gyalis. Hate di game.
Goodas fi dem bezeichnet eine Frau, die es in jeder Beziehung richtig drauf hat. Eine die einfach in allem besser ist als alle anderen. Aussehen, Style, Moves, Köpfchen…Gyal yuh ah goodas fi dem!